MTT

MTT

Die MTT beschäftigt sich mit Koordinations- und Bewegungswahrnehmungen und aktiven gelenkmobilisatorischen Übungen. Der Therapeut wendet ein sog. 5-Stufen-Modell an, in dem er mit Hilfe einer methodischen Reihe den Patienten in Anlehnung an die Schwere und Spezifik seines Krankheitsbildes, von einfachen bis zu immer komplexeren, anspruchsvolleren funktionellen Übungen führt.

Anwendungsgebiete:

Haltungsschwächen, Haltungsschäden, chronische und akute Schmerzsyndrome, allgemeine Gelenk- und Muskelfunktionsstörungen

KGG

Die Therapieform KGG stützt sich vom Schwerpunkt her mehr auf das Training an Geräten (Training / therapeutische Krafttrainingsmaschinen). Dieses Konzept ist besonders für spezielle Muskelgewebshypertrophie (Muskelwachstum) geeignet. Diese Gewebshypertrophie ist vor allem notwendig, um die Wirbelsäulenumspannende Muskulatur zu stabilisieren. Eine kräftige Rückenmuskulatur ist eine wesentliche Komponente für eine gesunde Haltung und Beweglichkeit und besonders notwendig bei allen (lang) sitzenden Tätigkeiten, sei es im beruflichen Umfeld und/oder privaten Bereich des Patienten. Nur eine leistungsfähige Muskulatur kann die unnatürlichen Haltungen am Arbeitsplatz über einen längeren Zeitraum kompensieren. Sie ermüdet nicht so schnell und neigt deswegen weniger stark zur Verspannung, die sich zu einer Fehlhaltung entwickeln kann.

Ziel ist es, eine sich langsam entwickelnde Fehlstatik und die daraus resultierenden Muskeldysbalancen (Muskelungleichgewicht) zu vermeiden, welche langfristig zu immer schnellerem Gelenk- und Bandscheibenverschleiß führen (Arthrose, Degeneration) und zunehmend eine gesunde Muskel- und Gelenkfunktion verhindert.

Allgemein ist bei den meisten Anwendungsgebieten eine Kombination von MTT und KGG zu empfehlen.