THERAPIEplus Konzept

THERAPIEplus Konzept

Die THERAPIEplus-Behandlungsstrategie kombiniert osteopathische, manualtherapeutische und chirotherapeutische Techniken unserer Physiotherapeuten während der Untersuchung und Behandlung eines Patienten, um nachhaltig die Ursachen einer Erkrankung des Bewegungsapparates zu beheben.

Heutzutage wird häufig bei der Anamnese (Befunderhebung) nur das Symptom einer Erkrankung erkannt und behandelt.

Ursachen für diese Schmerzen sind Funktionsstörungen der inneren Organe, Bindegewebe und Muskeln, die vom Patienten selten mit den aktuell wahrnehmbaren Schmerzen in Verbindung gebracht werden können.

Eine erfolgreiche, moderne und ganzheitliche Physiotherapie basiert auf einer genauen, individuellen Untersuchung des Bewegungsapparates, des muskuloskeletalen Systems, mit dem Ziel, die Ursachen des lokalen Schmerzgeschehens zu finden, um daraus die entsprechende Behandlung oder Trainingstherapie abzuleiten.

Wie funktioniert das?

Der menschliche Körper ist ein lebendiger Organismus, der durch Umweltreize heutzutage häufig psychisch / mental und körperlich starken Belastungen ausgesetzt ist, die im Arbeitsumfeld und der familiären, privaten Situationen auftreten und sich in einem mangelhaften Gesundheitsgefühl und körperlichem Wohlbefinden negativ widerspiegeln.

Viele Menschen entfernen sich durch unsere moderne Lebensführung immer mehr von einer natürlichen Lebensführung, d.h. Ernährung, körperliche Bewegung und auch Regeneration (Erholung) sind qualitativ und quantitativ häufig schon auf einem bedenklichen Niveau.

Genau hier setzt THERAPIEplus an!

Unser Behandlungsteam möchte Ihnen helfen, mit einer Kombination von Behandlungsreizen Ihren Gesundheitszustand fundamental positiv zu beeinflussen.

Wie funktioniert das?

Wir nehmen uns Zeit für eine genaue Funktionsanalyse Ihres Körpers und kombinieren dies mit ärztlicher Diagnostik. Dabei wird das vom Arzt festgestellte Syndrom (Krankheitsbild) in einen Zusammenhang gebracht mit der tatsächlichen Ursache Ihrer Beschwerden.

Ihre bewusst wahrgenommenen Schmerzen oder chronischen Beschwerden von Muskel- und Gelenksystem, die als Unwohlsein empfunden werden, sind häufig nur das Resultat aus einer Kette von Funktionsstörungen, die zu dem akuten Schmerzphänomen geführt haben.

Wann wird THERAPIEplus gebraucht?

Schmerzphänomene sind vielfältig

Beispiele: Schmerzen / Verspannungen im Nacken, Brust oder unterer Rücken, diffuse, tiefe, dumpfe Beschwerden oder klar lokalisierbare, klare, stechend empfundene Schmerzen in der Muskulatur oder in den peripheren Gelenken (Schulter, Ellenbogen, Handgelenk, Fingergelenke und des unteren Körperabschnittes: Hüft-, Knie-, Sprunggelenk, Fußgelenke)

Funktionsstörungen sind häufig tiefenverspanntes Gewebe einer oder mehrerer Muskel- / Gelenkeinheiten, die zur Störung der natürlichen Gelenkfunktion führen. Die verspannte Muskulatur und die gestörte Gelenkmechanik führen zu einem Reizzustand des damit verbundenen Nervengewebes.

Nervenbahnen verbinden einzelne Organe, Muskel- und Gelenkstrukturen im ganzen Körper komlex miteinander. Kommt es zu Gelenk- und Muskelfunktionsstörungen direkt an der Wirbelsäule, können die dort austretenden Haupt-Nervenwurzeln irritiert werden. Ist die Versorgung des Muskels nicht mehr durch feingesteuerte Nervenimpulse optimal gewährleistet, kommt es zur Destabilisierung von peripheren Gelenken (z.B. Knie-, Hüft-, Schultergelenkfunktionsstörung) und zur Funktionsstörung im Muskel. Die nicht mehr ausreichenden Nervenimpulse lassen den Muskel schneller ermüden, und es kommt schneller Verspannungen und Schmerzen im Muskel. Dieser Schmerz wird durch mangelnde Sauerstoffzufuhr erzeugt: Kleine Gefäße in der Muskulatur werden durch die erhöhte Spannung abgedrückt. Die dann verminderte Sauerstoffversorgung der Muskelzelle löst automatisch Schmerz oder Unwohlsein aus.

Ein funktionsgestörter Muskel kann nicht mehr optimal arbeiten und dementsprechend die unterschiedlichen Gelenke des menschlichen Körpers stabilisieren. Dies führt dann unweigerlich zur Überlastung der mechanischen Funktion der Gelenkstrukturen.

Eine Folge sind häufig Bandscheibenvorfälle (entstanden aus instabilen Wirbelgelenken bei zu schwacher Rückenmuskulatur), frühzeitige Degeneration der Gelenke, Arthrose oder auch entzündliche Veränderungen im Gelenk. Auch Arthritis ist eine Folge der Gelenkinstabilität und der daraus resultierenden Überlastung der Weichteilstrukturen / Bindegewebe wie Gelenkkapsel und Schleimbeutel.

Fazit:

Eine verspannte und funktionsgestörte Muskulatur ist hauptsächlich für Schmerzen in den Gelenken (knöchernen Strukturen) verantwortlich und nicht, wie heute immer noch fälschlich verbreitet wird, der Verschleiß und die Degeneration (Arthrose) der Gelenke.

Selbst bei schon bestehender starker Arthrose lassen sich durch eine intensive Bewegungstherapie und manuelle Muskel- und Gelenktherapie die akuten und häufig langjährigen Schmerzen erheblich reduzieren oder sogar völlig beseitigen.

Durch Muskelverspannungen an der Wirbelsäule, die Gelenkfunktionsstörungen und Nervenirritationen auslösen, kommt es auch zu Störungen der inneren Organfunktionen. Hormonstoffwechsel, Entgiftung und Verdauungsvorgänge sind verlangsamt, die Immunabwehr ist erheblich beeinträchtigt.

Warum ist das so?

Viele Organe sind auch Muskeln, die sich anspannen und entspannen können. Fehlt eine feingesteuerte optimale Impulsrate der Nervenbahnen (Nervenwurzeln der Wirbelsäule), verspannt sich die Organmuskulatur und wird durch mangelnde Sauerstoffversorgung energiearm und träge.

Die Magen- und Darmfunktion verschlechtert sich, die Stoffwechsel- und Immunleistung sinkt.

Regulationsstörungen in den Organen führen zu Verspannungen, Schmerz und Funktionsstörungen im Muskel- und Gelenksystem.

Beispiel:

Warum führen chronische organische Funktionsstörungen in Magen und Darm zu Schmerzen in der Brust- und Lendenwirbelsäule?

Funktionsstörungen in diesen Organen reizen große Nervengeflechte in und um die Verdauungsorgane herum. In diesem Beispiel könnten das sein: Latent vorhandene, häufig unbemerkte Reizzustände der Magen- Darmschleimhaut, Koliken oder bereits bestehende Darmerkrankungen. Diese senden nun eine stark erhöhte Impulsrate an Aktionspotentialen in die äußere Skelettmuskulatur. ???

Dies führt häufig akut zu Ischialgien (Hexenschuss) oder zu chronischer Degeneration (Verschleiß) der unteren Wirbelsäule, weil die nun gestiegene Muskelspannung massiv den Druck in den Wirbelgelenken erhöht und die Bandscheiben dadurch mechanisch stark belastet werden.

Eine Folge sind Bandscheibenvorfälle, Spondylarthrosen (Degeneration der kleinen Wirbelgelenke) und Schmerzzustände in der Muskulatur.

Psychische Probleme wie Depression, Burnout und Persönlichkeitsstörungen aller Art können die Muskelspannung aller Organ- und Muskelgewebe in unserem Körper erheblich negativ beeinflussen.

Mentale Dysbalancen, ausgelöst durch privaten oder beruflichen Stress, Termindruck, Schlafmangel, unregelmäßige und falsche Ernährung, erhöhen zusätzlich massiv den Muskeltonus aller inneren Organ- und äußeren Skelettmuskeln.

Zu viel Adrenalin (sympathisches System) blockiert sowohl unsere Empfindsamkeit (Emotionen) als auch die Entspannungsfähigkeit und erhöht so das Risiko aller Arten von Erkrankungen.

Nur bei Aktivierung des parasympathischen Systems über den Nervus Vagus werden die verdauungs- und stoffwechselfördernden Hormone aktiviert, die die Muskelspannung in den Organ- und Skelettmuskeln auf ein adäquates und gesundes Maß regulieren.

Sportliches Training und Bewegungstherapie (bei bereits bestehenden Erkrankungen) fördern die Leistungsfähigkeit der Muskulatur und lassen sie auch bei erhöhter psychischer und körperlicher Belastung wesentlich besser und ökonomischer arbeiten.

Allgemein fördert regelmäßige sportliche Bewegung Ihr Wohlbefinden, Ihre Vitalität, Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, Ihre Stoffwechselaktivität und baut nachhaltig Stresshormone ab.

Ergebnis: Ein entspannter, mit sich und seiner Umwelt im Einklang lebender, ausgeglichener Mensch.

THERAPIEplus ist eine kombinierte Behandlung von manueller Muskel- und Gelenktherapie, Ernährungsberatung, Bewegungstherapie und Mental Coaching.

Durch diese Kombination wird eine erfolgreiche, nachhaltige und gesundheitsfördernde Lebensweise sichergestellt.

Prävention / Prophylaxe

So erhalten Sie Körper und Seele fit und bleiben dauerhaft leistungsfähig, entspannt und fühlen sich rundum wohl in Ihrer Haut:

Unsere Gesundheit ist unsere wichtigste Ressource. Und doch kümmern sich die meisten Menschen erst dann darum, wenn es bereits viel zu spät ist. Beschwerden sind eingetreten, die so unangenehm sind, dass man sie nicht länger ignorieren kann – oder uns sogar gänzlich außer Gefecht setzen.

Aber so weit muss es gar nicht erst kommen: Ein Großteil der gängigen Krankheitsbilder entsteht im Stillen und über längere Zeiträume. Daher gilt: Wer schlau ist, baut vor!

Das Gleichgewicht zwischen belastenden Tätigkeiten (z.B. Beruf) und Erholung ist heutzutage bei vielen Menschen in eine bedenkliche Schieflage geraten. Faktoren wie Stress, unregelmäßiger Schlaf- / Wach-Rhythmus und Umweltbedingungen aller Art belasten unseren Körper zusätzlich. Dazu kommt noch, dass vielen Menschen schlicht das Bewusstsein für ein gesundes Leben fehlt.

Gesundheit ist ein Prozess und kein statischer Zustand. Um diesen Prozess auf einem hohen Niveau zu halten, ist Ihre Mitwirkung gefragt! Wir geben Ihnen die Hilfsmittel, Tipps und Tricks an die Hand, um sich produktiv und nachhaltig um Ihre Gesundheit zu kümmern. Dazu gehört eine umfassende Ernährungsberatung und eine durchdachte präventive Physiotherapie.